Finde deinen State of Levitation

Finde deinen State of Levitation

Kennst du das Gefühl, wenn du alles um dich herum vergisst und für kurze Zeit vollkommen im Moment lebst? Wenn du zu 100% nur bei dir bist – im Hier und Jetzt? Es ist das, was wir den State of Levitation nennen.

Oft dürfen wir dieses Gefühl beim Sport erleben. Wir laufen oder fahren los – und schon bald merken wir, wie wir immer leichter werden. Mit jedem Meter werfen wir Ballast ab und lösen uns von dem, was um uns herum passiert. Bis wir schließlich in eine Art Schwebezustand gelangen.

Wir sind davon überzeugt, dass Bewegung der Schlüssel ist, um uns für kurze Zeit von all den Ablenkungen zu lösen, die diese komplexe Welt für uns bereithält. Unter den richtigen Bedingungen können wir unserem Geist so eine Ruhepause gönnen und Abstand zu Themen gewinnen, die uns im Alltag beschäftigen. Augenblicke vollkommener Leichtigkeit und Freiheit geben uns Raum für Kreativität, für Tagträume, neue Perspektiven und Ideen. Der State of Levitation mag sich für jede:n von uns unterschiedlich anfühlen. Fest steht: Wenn wir einen positiven Impact auf dieser Welt haben wollen, dann brauchen wir mehr Momente der Schwerelosigkeit, um regelmäßig Kraft zu schöpfen und unser inneres Gleichgewicht zu halten.

Momente purer Freiheit und Leichtigkeit helfen uns, unsere innere Balance zu halten.

6 Tipps für deinen Weg zu absoluter Leichtigkeit

Diese Momente absoluter Leichtigkeit beim Sport sind etwas, das wir nicht bewusst ansteuern können. Dennoch gibt es ein paar Tipps, die dir den Zugang zu deinem State of Levitation vielleicht vereinfachen.

Schaffe Rituale

Eine Routine kann dir helfen, leichter in deine Einheit und deinen Flow zu finden. Diese Routine kann vieles umfassen: Von deiner Ausrüstung über die Energieversorgung und Flüssigkeitszufuhr bis hin zur mentalen Einstimmung auf das Training. Atemübungen, Musik oder Visualisierungen können dir dabei helfen, bereits vor der Einheit im gegenwärtigen Moment anzukommen. Um die Einheit ohne Stress absolvieren zu können, solltest du außerdem genügend Zeit einplanen.

"Kaffee ist meine morgendliche Routine. Kaffeebohnen abwiegen, mahlen, anpressen, mit der Waage die Extraktion abwiegen und so weiter. Die Abfolge der einzelnen Zubereitungsschritte ist meine Ruhe-Insel. Egal wie stressig der Tag werden wird oder wie nervös ich vor einem Wettkampf bin, das Ritual erdet mich und gibt mir ein Reset für den Tag. Dafür nehme ich mir ganz bewusst Zeit." – Jan Frodeno, dreifacher Ironman-Weltmeister

Bring Abwechslung in dein Training

Variiere deine Trainingsroutine mit verschiedenen Trainingsformen, Terrains und Routen. So setzt du auch auf geistiger Ebene neue Reize und vermeidest Langeweile.

"An manchen Tagen reizen mich schnelle Einheiten, die sehr viel Fokus verlangen. An anderen lasse ich mich einfach treiben und versuche, meine Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Das heißt auch, spontan einfach mal abzubiegen, wenn mir gerade danach ist. Diese Freiheit nehme ich mir ganz bewusst." – Fabian Jung, Mitgründer von RYZON

Finde einen bewussten Umgang mit elektronischen Geräten für dich

Elektronische Geräte können auch im Training unterbewussten Stress verursachen. Sei es das Smartphone, das ständige Erreichbarkeit verkörpert oder die Laufuhr, die uns durchgängig die Pace kontrollieren lässt. Bei allen Vorteilen dieser Tools – gönne dir auch beim Sport mal eine digitale Pause. Baue bewusst Einheiten ein, in denen du dich auf dich selbst und deine analoge Umgebung fokussierst und nimm wahr, was es mit dir macht.

Nutze Sport mit Freund:innen als Ausgleich

Intensives Training verlangt uns meist sehr viel Fokus und mentale Energie ab. Umso wichtiger ist es, regelmäßig Einheiten einzubauen, bei denen der Spaß im Vordergrund steht. Genau diese Einheiten erinnern uns daran, warum wir unseren Sport so lieben. Um in den State of Levitation zu gelangen, müssen wir nicht zwingend allein unterwegs sein. Auch die richtige Begleitung kann uns helfen, den Alltag für eine Weile hinter uns zu lassen und uns leicht und frei zu fühlen.

"Manchmal ist es der komplette Fokus auf den Schmerz im Intervall oder das erhebende Gefühl, wenn es endlich geschafft ist. Manchmal ist es ein gutes Gespräch mit Freund:innen  bei der Gruppenausfahrt oder der gewonnene Ortsschildsprint. Für eine Weile lassen wir den Alltag für eine hinter uns, fühlen uns leicht, frei und genießen den Moment“ – Tanja Erath, ehemalige Profi-Radfahrerin

Lasse dich treiben

Finde eine Geschwindigkeit, deren Aufrechterhaltung dir keine mentale Energie abverlangt. Gib dich dem Moment hin und schaue, was passiert.

Hab Vertrauen

Geh es locker an. Je weniger verbissen du versuchst, in einen Flow zu gelangen, desto eher wirst du dich darin wiederfinden. Du wirst sehen: die Leichtigkeit kommt irgendwann von ganz alleine.

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